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Fedje ist Norwegens westlichste Kommune und liegt wie ein einsamer Grenzposten weit draußen vor der Küste. 125 größere und kleinere Inseln umgeben die Hauptinsel Fedje, die etwa 7,4 km² groß ist. Der höchste Punkt ist der Hügel Freibjørnen mit 42 m ü.d.M. Da Fedje über kein unterirdisches Tunnelsystem verfügt, kann man nur mit der Fähre von Sævrøy übersetzen, dauert ca. 30 Minuten.

Hellisøy Fyrstasjon steht auf einer kleinen Insel von Fedje. Der Gusseisen-Turm hat eine Höhe von 32,2 Metern und steht auf einer Granit-Basis. Der Turm wurde mit Ziegeln und Stein umgeben, um ihn vor den Aufprall der Wellen zu schützen. Der Leuchtturm hat noch die original 3. Ordnungslinse aus dem Jahre 1903. Er ist Norwegens zweitältester, Gusseisen-Leuchtturm und hat daher einen besonderen Status in Norwegen. Man kann im Haus des Leuchtturmwärters übernachten. Da der Turm auf einer kleinen Insel liegt, muss man dort mit einem Schlauchboot rübergefahren werden. Ein schmaler Pfad führt dann nach oben zu den Häuschen und eine Brücke verbindet das Haus des Wärters mit dem Leuchtturm.

(Nach norwegischem Gesetzt müssen alle Handelsschiffe, die diese schwierigen Gewässer befahren, in Fedje einen einheimischen Lotsen an Bord nehmen, was gerade bei den gewaltigen Öltankern eine unabdingbare Vorsichtsmaßnahme sein kann.)