Das repräsentative Holzhaus Höfði wurde 1908 erbaut und hatte im Laufe der Zeit verschiedene Besitzer, u. a. den Poeten Einar Benediktsoon.
Von 1941–51 gehörte es Großbritannien und wurde auf Anraten des Botschafters verkauft, weil er es für baufällig hielt.
1958 ist es dann in den Besitz der Stadt Reykjavik übergegangen und sollte abgerissen werden. Diese Pläne wurden fallengelassen und stattdessen mit der Renovierung begonnen, seit 1968 dient es als offizielles Gästehaus der Hauptstadt, welches aber auch bei Staatsbesuchen genutzt wird.
In die Schlagzeilen geriet es am 11./12. Oktober 1986, als hier der berühmte Reykjavik-Gipfel zwischen Michael Gorbatschow und Ronald Reagan abgehalten wurde.
Um die Jugendstilvilla Höfði rankt eine Legende: Hier soll der Geist Móri während des Gipfel-Treffens zwischen Michail Gorbatschow und Ronald Reagan 1986 sein Unwesen getrieben haben. Er soll Telefon- sowie Faxverbindungen gestört haben.