Klitmøller ist ein gemütliches Fischerdorf mit einem mittlerweile großen Ferienhausgebiet. Zu Deutsch übersetzt heißt es „Dünenmühlen“. Für Wind- und Kitesurfer aus aller Welt ist es in erster Linie „der Ort“, bekannt auch als „Cold Hawaii“, an dem man sich trifft, um gemeinsam den Sport zu genießen. In Klitmøller wurden bereits mehrmals die dänischen und nordischen Waveperformance-Meisterschaften sowie die Waveperformance-Windsurfing-Europameisterschaft und Weltmeisterschaft veranstaltet.
Am alten Landungsplatz (Ørhage) der Küstenfischer werden die Jolen noch immer mit der Winde im Windenhaus auf den Strand gezogen. Seite an Seite kann man hier die traditionelle Fischerei sowie die gewagten Sprünge der Wassersportler beobachten.
Viele der alten Häuser in Klitmøller entstanden in der Blütezeit des Koggenhandels und sind noch heute erhalten, sodass man die Atmosphäre der alten Zeit noch heute spüren kann. Damals lagen Wassermühlen am Bach und der alte „Møllegarden“ erinnert noch immer an den Haupterwerb der Vergangenheit, als die Bewohner von Klitmøller davon lebten, Korn von den Bauernhöfen im Landesinneren zu mahlen und es anschließend nach Norwegen zu bringen. Im Gegenzug kamen sie mit Holz und Pferden, beides Mangelware in Jütland, zurück.
Erst Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Fischerei zum wichtigsten Erwerbszweig in Klitmøller. Damals zog man die Fischkutter auf den Strand, doch als der Hafen von Hanstholm 1967 eingeweiht wurde, verlegten die Fischer von Klitmøller ihre Boote dorthin.
Man rüstete sich dann für den Fremdenverkehr, und das Geschäft mit den Touristen boomt bis heute. Ob es nun an der dörflichen Atmosphäre, den schönen Dünen, den Dünenwäldern, der dünnen Besiedlung, der Nähe zu Hanstholm oder der wahnsinns Wellen liegt, bleibt jedem selbst überlassen, auf alle Fälle ist Klitmøller für uns ein sehr schöner kleiner Ort, an dem wir immer wieder gern zurückkehren.